Häufig gestellte Fragen
Antworten auf Ihre Fragen zu Anwendung, Funktion und Vorteilen von verschiedenen Pumpensystemen, Drehkolbenpumpen, Kreiskolbenpumpen und anderen Typen.
Die Lebensdauer einer Pumpe kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Pumpentyp, den Betriebsbedingungen, der Wartung und dem Material, aus dem die Pumpe hergestellt ist. Drehkolbenpumpen, wie die von Herold hergestellten, sind bekannt für ihre Langlebigkeit und Robustheit. Sie laufen berührungsfrei, geräusch- und vibrationsarm und sind Trockenlauf beständig. Dies kann ihre Lebensdauer im Vergleich zu anderen Pumpentypen erheblich verlängern.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Pumpen, bei denen entweder Elastomere bei Rotor oder Stator verwendet werden oder die Synchronisation der Verdränger im Produktraum stattfindet, wie z.B. bei Zahnradpumpen, anfälliger für Verschleiß sein können. Dies kann ihre Lebensdauer verkürzen und zu höheren Wartungs- und Reparaturkosten führen, sowie bei Trockenlauf durch Abrieb das Fördermedium verunreinigen. Daher ist es wichtig, bei der Auswahl einer Pumpe sowohl die spezifischen Anforderungen der Anwendung als auch die langfristigen Betriebskosten zu berücksichtigen.
Eine selbstansaugende Pumpe ist eine Pumpe, die in der Lage ist die in der Saugleitung befindliche Luft durch ein von der Pumpe erzeugtes Vakuum abzupumpen und damit ein tiefer liegendes flüssiges Medium kurzfristig anzusaugen ohne die dabei durch Reibungswärme entstehende Beanspruchung die Elastomere zu schädigen, was zum Totalausfall führen könnte.
Die Selbstansaugfähigkeit ist ein wichtiger Vorteil, da sie die Installation und den Betrieb der Pumpe vereinfacht. Bei nicht selbstansaugenden Pumpen muss die Saugleitung vor dem Start der Pumpe manuell gefüllt (oder „angeflutet“) werden, um ein Vakuum zu erzeugen. Bei selbstansaugenden Pumpen erfolgt dieser Prozess automatisch.
Eine nicht selbstansaugende Pumpe ist eine Pumpe, die nicht in der Lage ist, Luft aus der Saugleitung zu entfernen, um ein Vakuum zu erzeugen, das das Fördermedium in die Pumpe zieht. Im Gegensatz zu selbstansaugenden Pumpen, die Luft aus der Saugleitung entfernen können, müssen nicht selbstansaugende Pumpen vor dem Betrieb manuell „angeflutet“ oder mit dem Fördermedium gefüllt werden.
Dies bedeutet, dass die Pumpe unterhalb des Niveaus des Fördermediums installiert sein muss. Selbstansaugende Pumpen verwenden oft Elastomere in ihren Konstruktionen, um eine effektive Abdichtung und Selbstansaugung zu ermöglichen. Allerdings können diese Materialien empfindlich auf Trockenlauf reagieren, da sie für ihre Schmierung und Kühlung auf das Fördermedium angewiesen sind. Ein Trockenlauf kann daher zu Überhitzung und Beschädigung der Elastomere führen, was die Leistung der Pumpe beeinträchtigt und zu vorzeitigem Verschleiß oder Ausfall führen kann. Daher ist es wichtig, Trockenlaufsituationen bei Pumpen, die Elastomere verwenden, zu vermeiden.
Obwohl Drehkolbenpumpen von Herold nur bedingt selbstansaugend sind, ermöglicht eine sorgfältige Planung und Auslegung einer Anlage oft im Nachgang einen effiziente und zuverlässige Leistung. Mit der richtigen Auslegung können potenzielle Probleme, wie Trockenlauf, die teure Reparaturen verursachen können, vermieden werden. Wir bei Herold stehen Ihnen gerne zur Seite, um sicherzustellen, dass Ihre Pumpe optimal auf Ihre Anforderungen abgestimmt ist. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um eine persönliche Beratung zu erhalten und teure Reparaturen zu vermeiden.
Kavitation ist ein Phänomen, das bei Pumpen auftreten kann, wenn die Flüssigkeit, die durch die Pumpe gefördert wird, plötzlich verdampft und dann wieder kondensiert. Dies geschieht, wenn der Druck in der Pumpe unter den Dampfdruck des Fördermediums fällt, typischerweise auf der Saugseite der Pumpe.
Die dabei entstehenden Dampfblasen oder „Kavitationsblasen“ bewegen sich zur Druckseite der Pumpe, wo sie implodieren, wenn der Druck wieder ansteigt. Diese Implosionen können sehr energiereich sein und die Oberflächen der Pumpe beschädigen, was zu erhöhtem Verschleiß und im schlimmsten Fall zum Ausfall der Pumpe führen kann.
Kavitation kann auch die Leistung der Pumpe beeinträchtigen, da die Dampfblasen den Flüssigkeitsstrom stören und die Pumpe weniger effizient machen. Es kann auch zu unerwünschten Geräuschen und Vibrationen führen. Daher ist es wichtig, Kavitation durch geeignete Auslegung und Betriebsbedingungen zu vermeiden.
Drehkolbenpumpen sind Verdrängerpumpen, die zwei rotierende Kolben verwenden, um Flüssigkeiten oder Gase zu fördern. Die Kolben, die es in verschiedenen Designs gibt, drehen sich in einem Gehäuse und erzeugen dabei ein Vakuum, das das Medium ansaugt. Anschließend wird das Medium durch die Drehbewegung der Kolben zum Auslass der Pumpe transportiert.
Die Verwendung von sogenannten „Wendelkolben®“ in Drehkolbenpumpen bietet signifikante Vorteile gegenüber herkömmlichen geraden Verdrängern. Durch die spezielle Form der Wendelkolben® wird eine kontinuierliche, gleichmäßige Förderung des Mediums ermöglicht. Dies führt zu einer deutlich geringeren Pulsation im Vergleich zu Pumpen mit geraden Verdrängern. Die Reduzierung der Pulsation verbessert nicht nur die Effizienz der Pumpe, sondern auch die Qualität des Förderprozesses, insbesondere bei empfindlichen oder scherempfindlichen Medien. Daher sind die Herold Wendelkolben®-Pumpen weltweit die pulsationsärmsten Verdrängerpumpen ihrer Art und bieten eine hervorragende Lösung für anspruchsvolle Förderaufgaben. Sie bestechen und führen durch ihre ausgefeilte Hydrodynamik, einer außerordentlichen Laufkultur, dem niedrigstem Geräuschniveau und der höchsten Energieeffizienz zu dem bisher anspruchsvollstem nachhaltigen Gesamtkonzept.
Drehkolbenpumpen sind für ihre Effizienz und Vielseitigkeit bekannt. Sie gehören von der Bauart her zur Kategorie Verdränger-Pumpen die gegenüber Kreiselpumpen je nach Dichtungsvariante in den meisten Fällen in beide Richtungen ohne Volumen- und Druckverlust fördern können. Sie können eine Vielzahl von Medien fördern, von dünnflüssigen bis hin zu hochviskosen oder feststoffbeladenen Medien, und finden Anwendung in vielen verschiedenen Industriezweigen. Bei Herold stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie bei der Auswahl und Anwendung der richtigen Drehkolbenpumpe für Ihre spezifischen Bedürfnisse zu unterstützen. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie Fragen haben oder eine Beratung wünschen.
Eine Drehkolbenpumpe ist eine Art von Verdrängerpumpe, die zwei rotierende Kolben oder Rotoren verwendet, um Flüssigkeiten oder auch Gase zu fördern. Diese Kolben sind in einem Gehäuse untergebracht und drehen sich synchron zueinander, wobei sie Kammern bilden, die das zu fördernde Medium aufnehmen.
Die Funktionsweise einer Drehkolbenpumpe lässt sich in vier Hauptphasen unterteilen:
- Ansaugphase: Während der Ansaugphase öffnet sich eine Kammer auf der Saugseite der Pumpe. Durch die Drehbewegung der Kolben entsteht ein Unterdruck in der Kammer, der das Medium in die Pumpe zieht.
- Verschlussphase: Sobald das Medium in die Kammer eingetreten ist, schließt sich die Kammer. Dies geschieht durch die fortgesetzte Drehbewegung der Kolben.
- Förderphase: Während der Förderphase bewegt sich die geschlossene Kammer vom Saug- zum Druckbereich der Pumpe. Das Medium bleibt dabei in der Kammer eingeschlossen.
- Ausstoßphase: In der Ausstoßphase öffnet sich die Kammer auf der Druckseite der Pumpe, und das Medium wird aus der Pumpe ausgestoßen. Danach beginnt der Zyklus von neuem.
Durch diese kontinuierliche Bewegung der Kolben kann die Drehkolbenpumpe kontinuierlich Medium fördern, was sie zu einer effizienten und zuverlässigen Lösung für viele verschiedene Anwendungen macht.
Drehkolbenpumpen bieten eine Reihe von Vorteilen, aber auch einige Nachteile, abhängig von der spezifischen Anwendung und den Anforderungen. Hier sind einige der wichtigsten zu berücksichtigenden Aspekte:
Vorteile von Drehkolbenpumpen:
- Vielseitigkeit: Drehkolbenpumpen können eine breite Palette von Medien fördern. Durch die Fähigkeit, sowohl niedrig- als auch hochviskose Medien effizient zu pumpen, ist sie die ideale Wahl für Produktionsprozesse, die eine Vielzahl von Medien mit unterschiedlichen Viskositäten handhaben. Durch die Verwendung einer einzigen Pumpenart für verschiedene Medien können Unternehmen erhebliche Kosteneinsparungen erzielen. Dies liegt daran, dass sie nicht mehrere Pumpentypen für unterschiedliche Medien benötigen und somit die Anschaffungs- und Wartungskosten, sowie den Bedarf an Ersatzteilen minimieren können. Darüber hinaus vereinfacht die Verwendung einer einzigen Pumpenart die Systemintegration und -wartung, was zu einer höheren Betriebseffizienz führt. Sie sind daher in vielen verschiedenen Industrien einsetzbar.
- Einfache Wartung: Ein weiterer signifikanter Vorteil von Drehkolbenpumpen ist ihre Wartungsfreundlichkeit. Viele Modelle sind so konzipiert, dass sie von vorne gewartet werden können, ohne dass sie aus der Anlage ausgebaut werden müssen. Dies spart erheblich Zeit und Arbeitsaufwand im Vergleich zu Pumpentypen, die für Wartungsarbeiten vollständig demontiert werden müssen, wie z.B. bei den meisten Exzenterschneckenpumpen oder Schraubenspindelpumpen. Durch die Möglichkeit der Vor-Ort-Wartung können Ausfallzeiten minimiert und die Betriebseffizienz erhöht werden.
- Gleichmäßige Förderung: Dank ihrer Arbeitsweise können Drehkolbenpumpen eine sehr gleichmäßige, pulsationsarme Förderung bieten. Dies ist besonders wichtig bei der Förderung von scherempfindlichen Medien, wie z.B. Käsebruch.
Nachteile von Drehkolbenpumpen:
- Komplexität: Drehkolbenpumpen sind in ihrer Konstruktion und ihrem Betrieb komplexer als einige andere Pumpentypen, z.B. Zahnradpumpen. Dies kann zu höheren Anschaffungskosten führen.
- Verschleiß: Obwohl Drehkolbenpumpen robust sind, können sie bei unsachgemäßer Nutzung oder bei der Förderung von bestimmten Medien Verschleiß erleiden. Dies kann zu höheren Wartungsanforderungen und -kosten führen.
- Nicht immer selbstansaugend: Während einige Drehkolbenpumpen selbstansaugend sind, sind nicht alle Modelle dazu in der Lage. Dies kann die Installation und den Betrieb komplizierter machen, insbesondere wenn die Pumpe oberhalb des Niveaus des Fördermediums installiert werden muss.
Die Auswahl und Auslegung einer Drehkolbenpumpe kann eine komplexe Aufgabe sein. Ein professioneller Partner mit umfassender Erfahrung in der Pumpentechnologie kann hierbei von unschätzbarem Wert sein. Diese können dabei helfen, die optimale Pumpe für Ihre spezifischen Bedürfnisse auszuwählen und sie korrekt auszulegen, um maximale Leistung und Effizienz zu gewährleisten. Darüber hinaus können sie potenzielle Probleme vorhersehen und geeignete Lösungen anbieten, um diese zu vermeiden. Dies führt zu einer höheren Betriebssicherheit und geringeren Wartungskosten. Bei Herold wissen wir, wie wichtig es ist, eng mit unseren Kunden zusammenzuarbeiten. Wir sind immer da, um Ihnen zu helfen und sicherzustellen, dass Sie die beste Pumpe für Ihre Bedürfnisse bekommen.
Eine Kreiskolbenpumpe ist eine Art von Verdrängerpumpe, die ähnlich wie eine Drehkolbenpumpe funktioniert, aber einige spezifische Unterschiede aufweist.
In einer Kreiskolbenpumpe bewegen sich ein oder mehrere Kolben in kreisförmigen Bahnen innerhalb eines Gehäuses. Diese Bewegung erzeugt eine Veränderung des Volumens der Pumpenkammern, was dazu führt, dass Flüssigkeit oder Gas angesaugt und dann ausgestoßen wird.
Während der Ansaugphase öffnet sich eine Kammer auf der Saugseite der Pumpe. Durch die kreisförmige Bewegung der Kolben entsteht ein Unterdruck in der Kammer, der das Medium in die Pumpe zieht. Sobald das Medium in die Kammer eingetreten ist, schließt sich die Kammer. Dies geschieht durch die fortgesetzte kreisförmige Bewegung der Kolben.
In der Förderphase bewegt sich die geschlossene Kammer vom Saug- zum Druckbereich der Pumpe. Das Medium bleibt dabei in der Kammer eingeschlossen. In der Ausstoßphase öffnet sich die Kammer auf der Druckseite der Pumpe, und das Medium wird aus der Pumpe ausgestoßen. Danach beginnt der Zyklus von neuem.
Obwohl Kreiskolbenpumpen und Drehkolbenpumpe ähnliche Funktionen erfüllen, unterscheiden sie sich in ihrer Konstruktion und ihren spezifischen Anwendungen. Ein besonderer Vorteil unserer Pumpenmodelle ist ihre Austauschbarkeit. Mit einfachem Austausch der Rotoren können Sie zwischen einer Drehkolbenpumpe und einer Kreiskolbenpumpe wechseln. Dies bietet unseren Kunden eine einzigartige Flexibilität und ermöglicht es ihnen, die spezifischen Vorteile beider Pumpensysteme je nach Bedarf zu nutzen.
Kreiskolbenpumpen sind eine Art von Verdrängerpumpen, die in vielen Industrien weit verbreitet sind. Sie haben eine Reihe von Vorteilen, aber auch einige Nachteile, die bei der Entscheidung für eine bestimmte Anwendung berücksichtigt werden sollten.
Vorteile von Kreiskolbenpumpen:
- Einfache Wartung: Viele Modelle von Kreiskolbenpumpen sind so konzipiert, dass sie einfach zu warten sind, mit Komponenten, die leicht zugänglich und austauschbar sind. Dies kann die Betriebskosten senken und die Betriebszeit der Pumpe erhöhen.
- Schonendes und leistungsstarkes Fördern bei niedrigen Drehzahlen: Kreiskolbenpumpen sind in der Lage, eine Vielzahl von Medien schonend zu fördern, selbst bei niedrigen Drehzahlen. Dies ist besonders wichtig, wenn empfindliche Materialien wie Lebensmittel, Pharmazeutika oder empfindliche Chemikalien gepumpt werden müssen. Trotz der niedrigen Drehzahlen können diese Pumpen eine hohe Leistung erbringen, was sie zu einer effizienten Wahl für viele Anwendungen macht.
- Für Produkte aller Viskositäten mit und ohne Festkörper: Kreiskolbenpumpen sind äußerst vielseitig und können eine breite Palette von Medien fördern, von dünnflüssigen bis zu hochviskosen Flüssigkeiten.
- Leicht zu reinigen: Aufgrund ihrer Konstruktion sind Kreiskolbenpumpen leicht zu reinigen. Dies ist besonders wichtig in Branchen, in denen Hygiene und Sauberkeit von größter Bedeutung sind, wie z.B. in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie oder in der Pharmaindustrie.
Nachteile von Kreiskolbenpumpen:
- Lange Dichtlinie: Kreiskolbenpumpen haben eine lange Dichtlinie zwischen dem Rotor und dem Stator. Dies kann zu einem erhöhten Verschleiß führen, insbesondere bei der Förderung von abrasiven Medien, wie z.B. Handwaschpaste.
- Abscheren: Aufgrund der langen Dichtlinie und der Art und Weise, wie die Rotoren interagieren, können Kreiskolbenpumpen dazu neigen, das geförderte Medium abzuscheren. Dies kann besonders problematisch sein, wenn das Medium empfindliche Partikel enthält, die ihre Struktur behalten müssen, wie z.B. in der Lebensmittelverarbeitung. Bei bestimmten Produkten kann dieses Abscheren aber auch von Vorteil sein.
Wie bereits erwähnt, ist ein besonderes Merkmal unserer Pumpenmodelle ihre Anpassungsfähigkeit. Durch den einfachen Austausch der Rotoren bei bestimmten Modellen ist es möglich, nahtlos von einer Drehkolbenpumpe zu einer Kreiskolbenpumpe zu wechseln. Dieser Aspekt unserer Pumpen bietet unseren Kunden eine unvergleichliche Flexibilität und erlaubt es ihnen, je nach Anforderung die speziellen Vorteile beider Pumpentypen optimal zu nutzen.
Eine Exzenterschneckenpumpe ist eine Art von Verdrängerpumpe, die auf einem einzigartigen Prinzip basiert. Sie besteht aus einem feststehenden Stator, der eine spiralförmige Hohlform hat, und einem Rotor, der sich in einer exzentrischen Bewegung innerhalb des Stators dreht.
Die Funktionsweise einer Exzenterschneckenpumpe ist recht einfach, aber effektiv. Wenn sich der Rotor dreht, entstehen zwischen ihm und dem Stator abgedichtete Kammern, die sich von der Saugseite zur Druckseite der Pumpe bewegen. Diese Bewegung erzeugt einen kontinuierlichen Fluss des zu pumpenden Mediums.
Exzenterschneckenpumpen bieten eine Reihe von Vorteilen, aber auch einige Nachteile, die bei der Auswahl der richtigen Pumpe für eine bestimmte Anwendung berücksichtigt werden sollten.
Vorteile von Exzenterschneckenpumpen:
- Vielseitigkeit: Sie können eine Vielzahl von Medien pumpen, von dünnflüssigen bis zu hochviskosen, und sogar Medien, die Feststoffe enthalten.
- Gleichmäßiger Fluss: Sie erzeugen einen kontinuierlichen Fluss.
- Selbstansaugend: Sie sind in der Lage, Luft zu verdrängen und ein Vakuum zu erzeugen, um Flüssigkeit in die Pumpe zu ziehen.
Nachteile von Exzenterschneckenpumpen:
- Verschleiß: Der Rotor und der Stator können sich mit der Zeit abnutzen, insbesondere wenn abrasive Medien gepumpt werden. Dies kann zu Leistungsverlusten führen und erfordert regelmäßige Wartung und Austausch der Verschleißteile.
- Folgekosten: Exzenterschneckenpumpen können zwar preiswert in der Anschaffung sein, bei falscher Pumpselektion aber einen großen Bedarf an Ersatzteilen benötigen.
- Wartung: Exzenterschneckenpumpen müssen zur Wartung in der Regel vom Rohrleitungssystem getrennt werden. Während bei anderen Pumpentypen z.B. eine Wartung im Betrieb von der Vorderseite im eingebauten Zustand möglich ist, kann man dies bei Exzenterschneckenpumpen nicht durchführen.
Exzenterschneckenpumpen werden von Herstellern in der Werbung oft als pulsationsfrei bezeichnet, was auf ihre einzigartige Konstruktionsweise zurückzuführen ist. Der Rotor dreht sich in einer exzentrischen Bewegung innerhalb des Stators und erzeugt dabei abgedichtete Kammern, die sich kontinuierlich von der Saugseite zur Druckseite der Pumpe bewegen. Diese kontinuierliche Bewegung soll einen gleichmäßigen, pulsationsfreien Fluss des zu pumpenden Mediums erzeugen.
Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass diese Theorie der pulsationsfreien Förderung in der Praxis oft nicht vollständig zutrifft. Trotz der kontinuierlichen Bewegung der Kammern kann es zu Pulsationen kommen, diese Pulsationen sind in der Regel jedoch deutlich geringer als bei vielen anderen Pumpentypen, z. B. Schlauchpumpe.
Drehkolbenpumpen können selbstansaugend sein, aber es ist wichtig zu beachten, dass dies nicht für alle Modelle gilt. Die Selbstansaugfähigkeit einer Drehkolbenpumpe hängt von ihrer spezifischen Konstruktion und den verwendeten Materialien ab.
Drehkolbenpumpen, die Elastomere in der Pumpkammer verwenden, sind oft selbstansaugend. Diese Elastomere ermöglichen es der Pumpe, ein Vakuum zu erzeugen, das Flüssigkeit in die Pumpe zieht, selbst wenn die Pumpe oberhalb des Flüssigkeitsspiegels positioniert ist. Dies kann in bestimmten Anwendungen, in denen die Pumpe nicht direkt in die Flüssigkeit eingetaucht werden kann, sehr nützlich sein.
Allerdings hat diese Selbstansaugfähigkeit auch ihre Nachteile. Insbesondere kann der Trockenlauf, also der Betrieb der Pumpe ohne Fördermedium, zu erheblichen Schäden an den Elastomeren führen. Daher erfordern selbstansaugende Drehkolbenpumpen eine sorgfältige Planung, um Trockenlaufsituationen zu vermeiden.
Eine Gleitringdichtung ist eine spezielle Art von Dichtung, die in Pumpen und anderen rotierenden Maschinen verwendet wird, um das Austreten von Flüssigkeiten zu verhindern. Sie besteht aus zwei Teilen: einem rotierenden Gleitring, der mit der Welle der Maschine verbunden ist, und einem feststehenden Gegenring. Zwischen diesen beiden Teilen bildet sich ein dünner Flüssigkeitsfilm, der die Dichtungsfunktion übernimmt.
In bestimmten Industriezweigen, wie beispielsweise der Zuckerindustrie, ist es von entscheidender Bedeutung, eine individuell angepasste Gleitringdichtung zu verwenden. Der Grund dafür ist, dass die Bedingungen in diesen Prozessen oft sehr spezifisch sind und Standard-Gleitringdichtungen „von der Stange“ nicht immer die erforderliche Leistung und Zuverlässigkeit bieten können.
Eine Gleitringdichtung ist eine spezielle Art von Dichtung, die in rotierenden Maschinen wie Pumpen verwendet wird, um das Austreten von Flüssigkeiten zu verhindern. Sie besteht aus zwei Hauptkomponenten: einem rotierenden Gleitring, der mit der Welle der Maschine verbunden ist, und einem feststehenden Gegenring. Wenn die Maschine in Betrieb ist, bildet sich zwischen diesen beiden Ringen ein dünner Flüssigkeitsfilm, der eine Dichtung bildet und verhindert, dass die Flüssigkeit entweicht.
Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alle Gleitringdichtungen gleich sind. Die spezifische Konstruktion und die verwendeten Materialien können erheblich variieren, und diese Unterschiede können einen großen Einfluss auf die Leistung und Zuverlässigkeit der Dichtung haben. Daher sollte bei der Auswahl einer Pumpe nicht nur der Anschaffungspreis berücksichtigt werden, sondern auch die Qualität und Ausführung der kritischen Komponenten, wie z. B. der Gleitringdichtung.
Eine qualitativ schlechte Gleitringdichtung kann zu Undichtigkeiten und Ausfällen führen, was Folgekosten für Reparaturen und Ersatzteile verursachen kann. Darüber hinaus kann ein Ausfall der Gleitringdichtung auch zu Produktionsausfällen führen, was weitere Kosten verursacht und die Produktivität beeinträchtigt.